Der Primärfokus des Reflektors befindet sich ca. 3 m über dem Boden.
Um daran Umbau- und Wartungsarbeiten vornehmen zu können, wird
eine Plattform benötigt, die eine Höhe von 1,2 m hat.
Am Samstag, dem 8. Juli 2017 haben sich ein paar Sternenfreunde auf
dem Sportplatz getroffen, um die Wartungsplattform für das
Radioteleskop aufzubauen. Das benötigte Material war vorhanden, ebenso
die entsprechenden Werkzeuge, sodass es gleich um 9 Uhr losgehen konnte.
Nachdem die Konstruktionszeichnung noch einmal mit den örtlichen Maßen
abgeglichen war, konnten die ersten Fixpunkte festgelegt und montiert
werden.
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Gestützt auf vier Pfosten ruht die Plattformbasis aus druckimprägnierten
Holzbohlen, auf denen die Rillendielen montiert werden.
Zwei Pfosten sind direkt auf dem Betonsockel montiert, die anderen
beiden wurden mit Einschlaghülsen im Boden verankert.
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Edelstahlschrauben sowie so weit möglich verzinkte Materialien tragen
zu einer hoffentlich möglichst langen Lebensdauer der Plattform bei.
Bei der Konstruktion musste der Schwenkbereich des Reflektors berücksichtigt
werden, aus diesem Grund muss auch auf ein umlaufendes Geländer
verzichtet werden.
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Diagonalverstrebungen geben der Plattform zusätzlichen Halt, sodass
auch bei höherer Belastung die Standsicherheit gewährleistet ist. Die
Pfosten müssen so nur das eigentliche Gewicht nach unten auf den Boden
übertragen.
Sowohl am Morgen als auch einmal am Nachmittag gab es kurze
Regenschauer, doch dabei war es recht warm. Dazwischen kam auch
die Sonne heraus, sodass die Arbeiten recht schweißtreibend waren.
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Zur Sicherheit erhielt die Treppe auf einer Seite ein Geländer, dessen
Oberkante gerade eben noch unterhalb des Schwenkbereiches des Reflektors
liegt.
Bei der Montage der Treppe musste beachtet werden, dass der linke
Bodenanker weit genug von den im Boden verlegten Leerrohren entfernt
ist, deshalb musste die Breite der Treppe reduziert werden.
Obwohl alle verwendeten Hölzer druckimprägniert sind, wurden sie
mit einer Holzschutzlasur zusätzlich vor der Witterung geschützt.
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Nach 9 Stunden konzentrierter Arbeit war die Plattform fertiggestellt
und die Baustelle wieder aufgeräumt.
Stolz präsentieren sich die Baumeister neben dem fertigen Bauwerk.
Ca. 250 Schrauben und 150 kg Holz wurden verbaut, 2 l Lasur schützen
die insgesamt 9 m² Holzoberflächen von oben und unten.
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